Google Bard: Die Zukunft der Conversational AI

Google Bard: Die Zukunft der Conversational AI

Die neueste Innovation von Google

Google ist allen Lesern hier ein Begriff. Das Unternehmen etabliert sich seit Jahrzehnten, nicht nur als die beliebteste Suchmaschine, sondern mittlerweile auch als ein Unternehmen mit einem breiten Angebot an Tools für jede Situation. Dadurch konnte sich Google in den letzten Jahren als Innovator, Marktführer und nicht zuletzt auch als Thought Leader etablieren. Doch auch Sie müssen sich für die Zukunft neue Ideen ausdenken. Denn die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren immense Fortschritte gemacht und erlebt eine Renaissance in Bezug auf die Integration von Conversational AI in unser tägliches Leben. Ein bemerkenswertes Beispiel für diesen Fortschritt ist Google Bard, ein KI-Chatbot, der von Google entwickelt wurde. Mit einer 6 Monate späteren Veröffentlichung, im Mai 2023, im Gegensatz zu ChatGPT im November 2022, war Google von vornherein in der Position des Einholers anstelle des Überfliegers.

In diesem Blogbeitrag werden wir einen tiefen Einblick in die Welt von Google Bard werfen, seine Anfänge, Funktionen, aktuelle Entwicklungen und die Zukunftsaussichten. Wird Bard in der Lage sein, sich als bessere Alternative zu ChatGPT zu behaupten? Und was würde ein Fehlschlag für Google bedeuten?

Die Anfänge von Google Bard

Google Bard wurde der Öffentlichkeit erstmals auf der Google I/O-Konferenz im Jahr 2023 vorgestellt. Dieses innovative Experiment zielte darauf ab, die Möglichkeiten generativer KI auszuloten und sie in eine menschenähnliche Konversationsform zu integrieren. Der erste Auftritt von Google Bard hätte kaum schlechter für Google ausgehen können. Es gab vermeintliche Falschaussagen, daraufhin stürzte der Kurs von Google um 9 Prozent ab. Einen direkten Zusammenhang konnte man nicht erkennen, jedoch vermuten viele, dass diese Fehler dazu beigetragen hat. Dennoch ein denkbar schlechter Auftakt für das neue Tool von Google.

Zu Beginn gab es Bard nur in den USA und im Vereinigten Königreich verfügbar, doch im Laufe des Jahres 2023 wurde er für Nutzer in Deutschland und vielen anderen Ländern weltweit zugänglich gemacht. Dies markiert einen wichtigen Schritt in der globalen Verbreitung von Conversational AI und zeigt das wachsende Interesse und die Nachfrage nach solchen Technologien auf internationaler Ebene. Gleichzeitig konnte Google Bard endlich mit ChatGPT gleichziehen, die bereits frühzeitig internationalen Zugriff ermöglicht haben.

Die Funktionen von Google Bard

Google Bard hat sich seit seinen Anfängen erheblich weiterentwickelt und bietet eine beeindruckende Palette von Funktionen, die ihn zu einem äußerst nützlichen Werkzeug machen. Dabei besteht der größte Vorteil in den bestehenden Strukturen von Google. Denn mit einer möglichen Integration in Produkte kann Google neue Innovationen in ihre bestehenden Prozesse einbauen. In naher Zukunft rechnen wir mit einer Integration von Google Bard in nahezu jedes Programm von Google. Also könnte Google Bard große Wellen schlagen, bis hin zur Videoplattform YouTube. Welche Tools bereits mit Google Bard arbeiten, sehen Sie unten.

Natürliche Konversationen

Eine der herausragenden Eigenschaften von Bard ist seine Fähigkeit, auf natürliche und menschenähnliche Weise auf Fragen und Anfragen zu antworten. Dies macht die Interaktion mit Bard äußerst benutzerfreundlich und intuitiv. Nutzer können Fragen stellen und erhalten verständliche und relevante Antworten. Da Google über eine immense Menge an Nutzerdaten durch ihre Suchmaschine verfügt, hat Bard eine direkte Datenbank an Nutzerverhalten, dadurch eignet es sich perfekt als Ersatz für eine herkömmliche Suchmaschine ohne KI-Elemente. Wenn Sie zum Thema KI & Suchmaschinen mehr erfahren möchten, dann klicken Sie hier auf unseren Deep Dive: Der Einfluss von KI auf Suchmaschinen: Worauf müssen Unternehmen achten?

Das heißt, dass Sie Google Bard für jegliche Beratung nutzen können. Feedback für Aufgaben oder das weitere strategische Vorgehen können wunderbar mit dem KI-Tool diskutiert werden. Dieser hat oftmals eine Objektivität, die Unternehmen oftmals nur schwer intern finden. Denn jeder Mitarbeiter wird zu einem gewissen Grad beeinflusst.

Integration in diverse Google-Apps

Eine der jüngsten und aufregendsten Entwicklungen von Bard sind die sogenannten Bard ExtensionsDiese Erweiterungen ermöglichen es Bard, nahtlos in verschiedene Google-Apps und -Dienste integriert zu werden. Dies bedeutet, dass Bard nicht mehr nur ein eigenständiger Chatbot ist, sondern in Anwendungen wie Gmail, Google Docs und Google Drive eingebettet werden kann. Diese Integration eröffnet neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit und Produktivität in der digitalen Welt. Das ist gleichzeitig auf der größte Benefit gegenüber ChatGPT. Da Google ein breites Angebot an qualitativen Tools hat, wie Google Docs oder Drive, kann es Google Bard einfach in ihre Programme integrieren. Das hat zur Folge, dass Google Bard sehr viel vielseitiger ist in seiner Nutzbarkeit als andere KI-Tools oder Suchmaschinen.

Ein Beispiel für so eine Situation wären Ihre Recruitingprozesse. Mit Google Bard können Sie sehr viel einfacher die nötigen Informationen über Ihre Zielgruppe erhalten oder mehr diversifizierten Input, also auch Bilder und Videos, an das Tool geben.

Das könnte zum Beispiel so aussehen: Sie müssen eine offene Stelle füllen. Mithilfe von Google Bard können Sie sich gut aussende Stellenausschreibungen kopieren und als Wissensbasis für ihre Prompts für Google Bard benutzen. Dadurch bekommt Bard nicht nur mehr Informationen für die Texte, sondern weiß auch direkt, welche Art von Design Ihnen zusagt. Darüber hinaus können Sie auch Google Bard als mögliche Persona nutzen, um Kunden oder Bewerber zu simulieren. Dadurch erhalten Sie qualitative Informationen über Ihre Zielgruppe. Schlussendlich können Sie Ihre Stellenausschreibung auch Ihrer Persona vorlegen und entsprechendes Feedback einholen.

Erweiterte Fähigkeiten

Bard hat im Laufe der Zeit kontinuierlich neue Funktionen erhalten, um seine Fähigkeiten zu erweitern. Dazu gehören Bilderkennungsfunktionen, Codefunktionen und die Integration in verschiedene Apps. Diese Entwicklungen machen Bard zu einem noch leistungsfähigeren und vielseitigeren Werkzeug. Anwender können Bard nicht nur für Konversationen, sondern auch für Aufgaben wie das Erkennen von Bildern oder das Verfassen von Texten verwenden. Durch Zugang zu Daten aus dem Internet werden beste Informationsstandards gewährleistet.

Zukunftsaussichten

Die Zukunft von Bard sieht vielversprechend aus. Mit ständigen Updates und Innovationen wird dieser KI-Chatbot voraussichtlich noch vielseitiger und nützlicher werden. Wir können erwarten, dass Bard in immer mehr Google-Diensten und Anwendungen integriert wird, was die Möglichkeiten für seine Verwendung weiter erweitert. Dies wird die Art und Weise, wie wir mit digitalen Anwendungen interagieren, grundlegend verändern und uns neue Möglichkeiten eröffnen. Eine sehr wahrscheinliche Möglichkeit ist die Integrierung von Google Bard in eine App für Mobilgeräte. Dadurch wären Nutzer auch in der Lage, Google Bard unterwegs zu benutzen.

Was können Sie jetzt tun?

Sie können sich bereits heute schon mit Google Bard auseinandersetzen. Google hat bereits erste Produkte, die bereits Google Bard integriert haben, wie beispielsweise Google Mail. Wenn Sie hier erste Erfahrungen sammeln, sind Sie Ihrer Konkurrenz einen Schritt voraus.

 

Wenn Sie noch mehr erfahren möchten, dann lesen Sie einen unserer Semaso Deep Dives. In diesen Blogs blicken wir hinter die Kulissen und schauen uns Themen tiefgehender an. Hier geht es zu den Themen:

  • Prompt Engineering: So steigern Sie die Qualität Ihrer KI-Tools.
  • Der Einfluss von KI auf Suchmaschinen: Worauf müssen Unternehmen achten?
  • KI in die eigenen Geschäftsprozesse einbauen: Die Zukunft schon heute.